Für mich ist Dora eine freudige Gesellschaft und eine Augenweide. DORA hingegen empfinde ich als trocken und staubig. Irgendwie als ein – leider notwendiges – MUSS. Letztere macht viel Arbeit, ist sehr komplex und für Finanz-Institute eine große Herausforderung.
Dora – resilient und klug
Dora, einer meiner Wellensittiche, hat eine Eigenart: Sie liebt frische Luft. Ich habe ihr und ihren 18 weiteren Welli-Freunden eine schöne große Voliere gebaut. Es gibt einen Außenbereich und einen beheizten Innenraum für kalte Tage und Nächte. Dora lebt ihr Leben meist im Außenbereich, weil Sie ihre große Liebe lebt: Immer in der frischen Luft.
Ich habe mir lange Zeit Sorgen um Dora gemacht, weil sie auch in kalten Nächten draußen auf ihrem Lieblingsast sitzt. Ich hatte Angst, dass sie in einer Frostnacht am Ast festfriert. Eine Zeit lang habe ich sie abends ermahnt, doch bitte den beheizten Innenraum aufzusuchen. Aber es kam immer nur die typische Welli-Geste: Kopf senken und mit einem Auge schauen, soll heißen: „Was soll ich dort in der stickigen Luft? Hier draußen fühle ich mich wohl!“
Irgendwann habe ich aufgegeben. Dora übernachtet jede Nacht draußen – auch bei Frost. An ihrem Lieblingsast ist sie jedoch noch nie festgefroren. Und augenscheinlich war es ihr auch nicht zu kalt.
Später las ich in einem Artikel, dass viele Vögel eine vorgesehene Resilienz gegen das Anfrieren an den Füßen haben, eine Art Wärmetauscher. Auch das Gefieder ist so gestaltet, dass es durch Aufplustern ein angenehmes Warmhalten bewirkt. Zudem ist Dora schlau: Denn ihr Lieblingsast befindet sich direkt über dem Einflugloch zum Innenbereich. Etwas Wärme steigt daher beständig zu ihr nach oben. Dora ist klasse: Systemisch resilient und klug dazu, sich die Wärme des Innenraums zu Nutze zu machen, ohne auf ihre geliebte frische Luft zu verzichten.
Sie ist – wie vieles in der Natur – beispielhaft. Dora steht für das, was wir Menschen anstreben: Systemische Resilienz und kluges Management im Umgang mit Systemen. Meine Dora wurde resilient und klug geboren. Wir Menschen überlegen uns Regelungen, um Resilienz und Sicherheit unserer Systeme zu erreichen. Und: Wir müssen entsprechende Verordnungen umsetzen.
Im Finanzbereich gibt es seit einiger Zeit ebenfalls eine DORA – kein Welli mit Ringnummer, sondern eine Regelung mit der EU-Verordnungsnummer 2022/2554.
DORA – ein Weg zur systemischen Resilienz?
Mit der DORA-Verordnung, dem Digital Operational Resilience Act, gibt die Europäische Union einen einheitlichen Rahmen für Finanzinstitute, um Cybersicherheitsrisiken und Risiken in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) effektiv zu managen. Ziel ist die Stärkung des Finanzmarktes gegenüber der immer häufiger und heftiger werdenden Cyber- und IKT-Vorfällen.
Die in der Bezeichnung der Verordnung beinhaltete operative Resilienz von Systemen beschreibt deren Standhaftigkeit gegenüber Ausfällen und deren Fähigkeit einer Wiederherstellung.
Neben dem Management von IKT-Vorfällen und Cyber Security werden von der DORA-Verordnung die Themen Digital Operational Resilience Testing, Governance und Management von Drittparteien und Vereinbarungen zum Informationsaustausch über Cyberbedrohungen in den Fokus genommen.
Im Detail ist die DORA-Verordnung auf der offiziellen Seite der Europäischen Union unter der Nummer 2022/2554 dokumentiert. Regelungsinhalte und die Umsetzung in Deutschland beschreibt die BaFin auf ihrer Seite.
Was bedeutet DORA für die einzelnen Finanz-Institute?
Finanzinstitute sehen sich mit DORA einem sehr großen Projekt in Bezug auf die Vorbereitung, die Planung die Umsetzung dieser regulatorischen Verordnung gegenüber. Da ist professionelles Projektmanagement in allen Phasen des Projektes und vor allem die Transparenz aller Tätigkeiten existentiell.
Das Zusammenwirken von sehr vielen Beteiligten ist zu managen, Teilprojekte zu bilden, Abhängigkeiten zu überwachen und genügend Transparenz zu schaffen, um den Überblick über alle Tätigkeiten und Ergebnisse zu behalten.
Zu guter Letzt sind natürlich auch in den DORA-Projekten selbst die regulatorischen Anforderungen an das Projektmanagement (z. B. in Bezug auf die Dokumentation und Nachvollziehbarkeit) sicher zu stellen.
Wie können wir Ihnen für diese Herausforderung zur Seite stehen?
Wir stellen Ihnen für die Planung und Umsetzung der DORA-Verordnung ibo netProject als bewährtes Projektmanagement-Werkzeug zur Verfügung. Damit sind Sie bezüglich des DORA-Projektmanagements gewappnet. Sie stellen mit ibo netProject die Einheitlichkeit des Vorgehens, die Transparenz, die Dokumentation und vor allem die Steuerbarkeit dieses komplexen Vorhabens sicher. Alle Teilprojekte, deren Dokumentationen und Aufgabenpakete transparent und standardisiert in einer Plattform. Sie erhalten von Ihrem Verband vorgefertigte Projektpläne und Dokumente? Diese können Sie in ibo netProject übernehmen.
ibo netProject ist in der Finanz-Branche etabliert und hat sich sowohl in sehr umfangreichen Projekten (z. B. Fusionen, Migrationen, Digitalisierung, Systemeinführungen usw.) und auch bei der Umsetzung zahlreicher regulatorischer Verordnungen (z. B. MaRisk, BAIT, VAIT) bereits bewährt. Aus diesem Grund hat einer der größten Finanz-Verbände seinen angeschlossenen Instituten die Nutzung von ibo netProject zur Bewältigung der DORA-Umsetzung explizit empfohlen.
Setzen Sie ibo netProject ein. Denn: Um die geforderte Resilienz der DORA-Verordnung zu erreichen, gilt es bei der Umsetzung eines solchen komplexen Projektes, schlau zu sein wie Dora. 😉
Wo bekomme ich mehr Informationen zu ibo netProject?
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Sie erreichen unser ibo-netProject-Team direkt per Telefon und E-Mail unter:
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