In meinem vorherigen Blog-Beitrag haben wir die verschiedenen Rollen im Prozessmanagement und auf einer Baustelle kennengelernt. Wir wissen jetzt, wer welche Aufgabe wahrnimmt, aber mit welchen Werkzeugen die verschiedenen Rollen arbeiten können, zeige ich Ihnen jetzt.
Beginnen wir mit der Rolle des „Prozess-Erfassers“. Auf einer Baustelle ist dies die unterstützende Arbeitskraft. Sie bekommt ein Werkzeug, mit dem man schnell und unkompliziert arbeiten kann. Beispielsweise eine Schlagbohrmaschine, mit der man schnell Löcher bohren kann oder Schlitze zur Leitungsverlegung stemmt. Im Prozessmanagement kann das „Werkzeug“ ein Workshop sein, an dem der „Prozess-Erfasser“ teilnimmt, um sein Wissen zu teilen oder aber eine erste Modellierung mit der tabellarischen Ersterfassung.
Als „Prozess-Autor“ haben Sie ein breites Spektrum an Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Dadurch haben Sie einen großen Werkzeugkoffer, aus dem Sie die passenden Werkzeuge nutzen können. Ihr methodisches Wissen, die Bedienung eines Prozessmanagement-Tools, aber auch die Kompetenz, sich in die Abteilungen hineinzuversetzen und deren Abläufe zu visualisieren. Ein gelernter Elektriker nutzt beispielsweise ein Messgerät, dessen Werte er mit seiner Fachkompetenz beurteilen und bewerten kann.
Der Bauherr oder Bauleiter, im Falle des Prozessmanagements der „Prozess-Verantwortliche“, gibt die Baustelle frei, kontrolliert die Arbeit und beurteilt das Endergebnis. Im Unternehmen können mehrere Personen die Rolle des „Prozess-Verantwortlichen“ haben. Je nachdem, welcher Prozess freigegeben werden soll, müssen mehrere Freigabestufen eingehalten werden. Wenn Sie einen Führungsprozess haben, kann dieser im ersten Schritt von einer Organisationsabteilung freigegeben werden. Die Organisationsabteilung prüft den Prozess methodisch. Im zweiten Schritt wird der Prozess vom Management überprüft. Ihr Werkzeug ist Ihr Fachwissen und die Sicht auf das große Ganze. Um diesen Ablauf zu unterstützen, bietet die Prozessmanagement-Software ibo Prometheus einige Workflows an.
Das Endergebnis und Werkzeug für den „Leser“ ist eine Dokumentation. In dieser sind alle modellierten Prozesse, Dokumente etc. zu finden. In einigen Unternehmen wird es in einer Art Organisationshandbuch abgebildet. Auf der Baustelle, die zu dem Zeitpunkt keine Baustelle mehr sein sollte, ist die Rolle des „Lesers“ der Eigentümer bzw. Bewohner des Hauses. Er kann die erarbeiteten Lösungen ohne große Vorkenntnisse nutzen und bedienen.
Vielen Dank, dass Sie dabeigeblieben sind! Ich hoffe, Sie hatten beim Lesen genauso viel Spaß wie ich beim Schreiben! Für Sie nur das Beste und bis zum nächsten Mal!
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