Das interne Kontrollsystem und das Drei-Linien-Modell des DIIR – wie passt das zusammen? – Interview zum Vortrag auf der ibo WebCON 2021

Interne Kontrollsysteme, Risikomanagement und revisionssichere Prozesse sind die Passion von Joachim Sell (Inhaber Unternehmensberatung SellfControl)). Seit fast 30 Jahren liefert Herr Sell seinen Kund/innen innovative Lösungen, um das Risiko- und Kontrollmanagement zu prüfen und revisionssichere Prozesse zu implementieren. Freuen Sie sich auf seinen hochinteressanten Vortrag auf der ibo WebCON 2021!

Was Sie bei dem Vortrag erwartet

ibo-Blog: Sie halten auf der ibo WebCON am 15.09.2021 einen Vortrag zum Thema „Das interne Kontrollsystem und das Drei-Linien-Modell des DIIR – wie passt das zusammen?“. Warum ist das Thema gerade so aktuell?

Joachim Sell: Das Drei-Linien-Modell beschreibt aufbauorganisatorische Anforderungen aus Sicht der Revision. Die Verantwortlichen aus den Organisations- und Fachbereichen kennen natürlich die Anforderungen, stehen oftmals aber hilflos da, weil konkrete, praktische und günstige Umsetzungslösungen fehlen.

Das Verständnis des Zusammenspiels von Prozess, Risiko und Kontrolle setzt sich erst langsam bei den Verantwortlichen durch.

Nicht zuletzt auch, weil es in der Vergangenheit extreme Aufwände und Kosten bedeutete, wenn man Prozesse, Risiken und Kontrollen gesondert dokumentiert. Erst seit der jüngsten Vergangenheit sind einige ganz wenige Softwareprodukte in der Lage Risiken und Kontrollhandlungen innerhalb von grafischen Prozessdarstellungen positionsgenau zu dokumentieren. Die Anforderungen selbst bestehen zum Teil schon Jahrzehnte. Aktuell auch in den finanzaufsichtlichen Anforderungspapieren, wie z. B. MaRisk und BAIT der Bafin. Mit dem Launch dieser neuen Funktionen tritt das Interesse an den neuen Funktionalitäten immer stärker in den Vordergrund.

ibo-Blog: Was erwartet die Teilnehmer/innen bei Ihrem Vortrag?
Joachim Sell: Ich werde die Abhängigkeiten von Prozessen, Risiken und Kontrollen beschreiben. Ebenfalls werde ich den Teilnehmenden eine klassische, aber sehr praktikable Lösungsmöglichkeit für eine Risikokontrollmatrix aufzeigen. Gleichzeitig werden die aufbauorganisatorischen Anforderungen aus dem „Drei-Linien-Modell“ der gezeigten Lösung gegenübergestellt.

ibo-Blog: Worauf dürfen sie sich dabei am meisten freuen?
Joachim Sell: Auf mich, einen kurzweiligen Vortrag, und das eine oder andere „Aha-Erlebnis“.

ibo-Blog: Wer sollte sich unbedingt einen Platz bei Ihrem Vortrag sichern?
Joachim Sell: Insbesondere Mitarbeitende aus den Fachbereichen Organisation, Rechnungswesen, der Revision sowie externe Prüfer/innen und Berater/innen. Die Teilnehmenden finden hier sicherlich interessante Ansätze, um spezifische aufbau- und ablauforganisatorische Anforderungen zu verstehen und Gemeinsamkeiten bei der Betrachtung der beiden Organisationsformen zu finden.

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Erfahren Sie, welche weiteren Vorträge Sie nicht verpassen sollten!

ibo-Blog: Auf welchen anderen Beitrag auf der ibo WebCON freuen Sie sich am meisten?
Joachim Sell: Das Gespräch mit Michael Bünis von der Grundsatzabteilung des DIIR, Steffen Berndt von der SV Sparkassen Versicherung Holding AG und Jens Mühring von der Sparkasse Aurich-Norden, welches wir am Vormittag zum Thema „Drei Fäden sind noch lange kein Zopf“ führen werden. Hier werden wir uns zu dem neuen „Drei-Linien-Modell“ des DIIR austauschen. Wir werden theoretische Ansätze und praktische Lösungen vorstellen. Eine spannende Thematik, auf die ich mich besonders freue. Ich finde auch die Vorträge „Risiken und Nebenwirkungen in Prozessen“, sowie „Eine Bank, die nicht in Prozessen denkt – wird niemals digital!“ interessant, weil diese insgesamt das Thema IKS und das Drei-Linien-Modell berühren.

ibo-Blog: Vielen Dank für das Gespräch!

Um was für eine Veranstaltung es sich bei der ibo WebCON genau handelt und welche weiteren spannenden Beiträge Sie erwarten, erfahren Sie im ersten Beitrag unserer Blogreihe.

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