Einer der ersten weisen Sprüche, die ich zu Beginn meiner Trainer-/Berater-Laufbahn von meinen erfahrenen Kollegen mit auf den Weg bekommen habe, war „Guter Organisator = fauler Organisator„. In der Folge tauchten neue Ratschläge wie „Weniger ist Mehr„, „Doing the right things“ oder „Wichtigkeit vor Dringlichkeit“ auf. Im Kern geht es bei all
Kategorie: Prozessmanagement
Prozessmanagement vs. Lean Management – Was macht den Unterschied aus?
Haben Sie sich die obige Frage auch schon einmal gestellt? Beruflich beschäftige ich mich mit beiden Managementansätzen intensiv. Daher hat es mich nicht losgelassen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszuarbeiten. In der folgenden Tabelle sind beide Ansätze aufbereitet:
Keine Zusammenfassung des ibo-Trendforums Prozessmanagement
Gerade ist unser 4. ibo-Trendforum Prozessmanagement erfolgreich mit 50 Teilnehmern zu Ende gegangen. Diesmal stand das Thema „Prozessrollen und Prozessmanagement-Organisation – Die Erfolgsfaktoren jeder Prozessmanagement-Einführung“ im Mittelpunkt. Alexander Rosin von der Audi AG gab einen Einblick in die Prozessverantwortung beim Automobilbauer. Wie die Arbeit von Prozessmanagern und Prozessteams vor Ort
Fehler als Chance der Verschwendungsvermeidung begreifen
Nach unnötiger Bewegung und überflüssigem Transport kommen wir in diesem Beitrag schließlich zu den beiden noch verbleibenden Verschwendungsarten: Fehler bzw. Nacharbeit Aufwändige Prozesse Während wir uns in der deutschen Kultur vielfach schwer tun, Fehler einzugestehen, sind die Japaner diesbzgl. wesentlich offener. Hier werden Fehler vielmehr als Chance begriffen, um daraus
Mein erstes Pecha Kucha Königsdisziplin Prozessverantwortung
Als mich Jakob Freund von der Camunda Services GmbH fragte, ob ich ein Pecha Kucha auf der diesjährigen BPMCon 2012 halten möchte, habe ich spontan zugesagt. Klang irgendwie innovativ und ich hatte vom vorigen Jahr gehört, dass es ein voller Erfolg war. Als der Termin näher rückte wurde mir auf einmal
Auf den Spuren unnötiger Bewegung und überflüssigen Transports
In meinem letzten Beitrag haben wir uns mit dem Stau im Unternehmen befasst. Stau, welcher dadurch entsteht, dass sich z.B. Bestände anhäufen. Der Prozess ist nicht im Fluss! Welche Bestände haben Sie entdeckt, Aktenberge oder Dokumentenstapel? Letztere sind besonders gute Beispiele für transparente Bestände in administrativen Bereichen. Doch nicht bearbeitete
Bestände und Wartezeit – Unerwünschte Prozessbegleiterscheinungen
In meinem letzten Beitrag habe ich die Überproduktion in administrativen Prozessen näher beschrieben. Auch wenn man das Gefühl hat, dass oftmals nur die großen Prozessoptimierungen nachhaltigen Erfolg sichern, so sind es doch gerade die vielen kleinen Verschwendungen, die in der Summe zu wenig optimalen oder gestörten Abläufen führen. In diesem

Prozessrechte per Mausklick zuordnen
Komplexe Software-Programme mit vielfältigen unterschiedlichen Daten und Funktionen für verschiedene Zielgruppen benötigen eine Rechteverwaltung, die individuelle Lösungen ermöglicht. Um den Zugriff der einzelnen Benutzer oder Benutzergruppen optimal auf die Bedürfnisse und Zielsetzunge in Ihrem Unternehmen abstimmen zu können, verfügt das Rechtekonzept der Prozessmanagement-Software ibo Prometheus.NET über zahlreiche Ebenen und vielfältige
Komplexe Probleme lösen
Im ersten Teil ging es um die verschiedenen Arten von Problemen. Im zweiten Teil wurden einfache und komplizierte Probleme beschrieben. Der letzte Teil behandelt das Thema, wie komplexe Probleme effektiv zu lösen sind. Zum besseren Verständnis eine kurze Charakterisierung und der Hinweis, dass im weiteren Verlauf Probleme und Systeme als
„Überproduktion“ – Die Mutter aller Verschwendung
Meine letzten Beiträge haben sich mit der Unorganisiertheit am eigenen Arbeitsplatz beschäftigt (3S+1; Lean Management und Selbstorganisation). Wenn Sie wollen, kann man auch schlichtweg von Verschwendung sprechen. In der Tat sind Wertschöpfung und Verschwendung die beiden Kernelemente des Lean-Gedankens. Besonders die Verschwendungsminimierung ist zentraler Bestandteil des japanischen Lean-Ansatzes. Alles, was
Alle durch ibo vorbereiteten CBPP-Prüflinge waren erfolgreich!
Eine intensive Woche ist erfolgreich geendet. Drei Tage lang bin ich mit den ibo-CBPP-Prüflingen durch den Stoff aller neun Wissensgebiete des CBOK gegangen. Zwischendurch haben die Teilnehmer immer wieder selbst Prüfungsfragen simuliert. Am Donnerstag gab es dann nochmal einen Tag lang geballte Prüfungsvorbereitung.
Prozessmanagement: Wir öffnen unseren guten alten Folgeplan
Schon zu Zeiten des ibo Process-Designers aus der Klassik-Version unserer Prozessmanagement-Software haben unsere Kunden immer mal wieder den Wunsch an uns herangetragen, die Begrenzungen im Folgeplan aufzuheben. Sie wünschten sich z. B. mehr Ausgänge an Bedingungen, mehrere Aufgabenträger am Aufgabensymbol und Sachmittel als Aufgabenträger. Weil uns aber auch die Vorteile der
Komplizierte und einfache Probleme – Was tun?
Problemwolke Nachdem im ersten Teil die drei Arten von Problemen beschrieben wurden, geht es hier um die Herangehensweise. In vielen Unternehmen sehen die Mitarbeiter vor lauter Bäumen (Problemen) den Wald (Lösungen) nicht mehr. Woran liegt dies? Liegt es an den Mitarbeitern, den Vorgesetzten, den Strukturen, den Arbeitsabläufen (Prozessen) etc.? Wahrscheinlich
3S+1 – Eine Methode der Selbstorganisation
In meinem letzten Beitrag haben Sie gelesen wie Sie sich einfach und effizient am Arbeitsplatz organisieren können (Lean Management und Selbstorganisation). Ein methodisches Werkzeug ist dabei 5S. Dieses Vorgehen stammt ursprünglich aus Japan und fand bisher meist in der Produktionsindustrie Anwendung. Allerdings kommt es auch zunehmend in Dienstleistungsbereichen zur Geltung. Für

Die Kraft des Planspiels
Im Rahmen der Implementierung eines Prozessmanagements stellt sich oft die Frage, „Wie werden Nichtorganisatoren, beispielsweise Mitarbeiter vom Abteilungsleiter bis zum Hausmeister, vom Berater bis zum Küchenchef, von diesem Thema überzeugt?“ Eine schöne Möglichkeit hierfür ist die Kraft des Planspiels einzusetzen.
Hast Du ’n Problem?!
Ein Problem (gr. πρόβλημα próblema das Vorgeworfene, das Vorgelegte, „das, was [zur Lösung] vorgelegt wurde“), auch Problematik, nennt man eine Aufgabe oder Streitfrage, deren Lösung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Probleme stellen Hindernisse dar, die überwunden oder umgangen werden müssen….[1] So lautet eine Definition in Wikipedia. Eine andere Definition besagt, dass

BA-FAQ: Prozessmanagement vs. Business Analyse
In unseren Business-Analyse-Seminaren, aus unserem Netzwerk bekomme ich immer wieder Fragen gestellt; einige Fragen tauchen häufiger auf. In einer losen Reihe will ich diese Fragen beantworten: BA-FAQ. „Ich möchte mich in einen anderen Bereich entwickeln. Nun sehe ich die Bereiche Business Analyse sowie Business Process Management als sehr interessant. Ich
Lean- und Selbstmanagement: Ein gutes Paar (Teil 2)
Sie erinnern sich noch, wir hatten am 17.02.12 in einem Artikel den Lean- und Selbstmanagement-Workshop einer Bank beschrieben. Letzte Woche hatten die Teilnehmer nun ihr Transfer-Meeting. Ziel des Meetings sollte, neben den Praxisberichten der Seminarteilnehmer, ein kurzer Input über das Lean-Administration-Stufenmodell sein und eine darauf aufbauende Planung der weiteren Schritte.
Studie belegt Nutzen von Prozessverantwortung
In letzter Zeit sind wieder eine Reihe neuer Studien zum Stand des Prozessmanagement erschienen. Besonders interessant finde ich die Studien „Qualität in BPM 2012“ der FH Koblenz und BPM 2011 der zhaw. Denn sie enthalten folgende wichtigen Praxiszahlen rund um Prozessrollen und -organisation: die Hälfte der befragten Unternehmen haben eine zentrale Abteilung für
Business Analysten werden agil und gehen aufs Ganze
In einem vorherigen Blog-Artikel haben wir betrachtet, wo und wie Business-Analysten in agilen Vorgehensmodellen (z.B. Scrum) zum Einsatz kommen, welche Aufgaben und Aktivitäten sie ausüben. Schauen wir uns das erste von sieben Prinzipien an. 1. Prinzip: Sieh auf das Ganze Wie sieht das „Big Picture“ aus? Welchen Wert soll die